Die neue Leiterin der Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderungen, Sandra Michel-Hettche, und Daniela Bauernfeind-Enders als künftige Mitarbeiterin der Evangelische Behindertenseelsorge sind am Donnerstag, 7. März, in ihre Arbeit eingeführt worden.
Besucher und Mitarbeitende der Tagesstätte und des Evangelischen Dekanats Gießen sowie Freunde und Förderer der Arbeit feierten einen Gottesdienst in der Johanneskirche. In behindertengerechter, sogenannter leichter Sprache predigte Behindertenseelsorgerin Petra Schramm und sagte, die Besucher und Mitarbeitenden der Tagesstätte „brauchen Unterstützung und Wegbegleiter, die es gut mit uns meinen und uns helfen; zusammen kann es gelingen. So machen wir uns auf den Weg.“
Der Dekanatsvorsitzende, Gerhard Schulze-Velmede erinnerte an das 20-jährige Jubiläum der Tagesstätte im vergangenen Jahr, wünschte den beiden Mitarbeiterinnen einen guten Start in ihre neue Arbeit. „Es gibt Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, es gibt aber auch Raum für neue Ideen und neue Begegnungen.“
Die Sozialpädagogin, Sandra Michel-Hettche, ist vertraut mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Zuletzt hat sie bei der Caritas in Gießen u.a. in der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle gearbeitet. Dort finden Menschen mit einer psychischen Erkrankung und/oder psychosozialen Belastungen sowie deren Angehörige, Familien und Kontaktpersonen Unterstützung und Angebote. Nach ihrem Studium in Siegen zog sie 2013 ins Gießener Land und engagierte sich dort auch ehrenamtlich in einer Evangelischen Kirchengemeinde.
Daniela Bauernfeind-Enders wird ab 2. April Freizeit- und Reiseangebote für Menschen mit Behinderungen entwickeln und organisieren und sich um Ehrenamtliche, Spender und Förderer für diese Arbeit kümmern. Die Hotelfachfrau hat bis jetzt bei der Lebenshilfe Gießen in der Reiseabteilung gearbeitet. Dort war sie u.a. zuständig für Reise- und Freizeitangebote, die Gewinnung von Reiseleitern und Begleitern sowie die konzeptionelle Weiterentwicklung des Angebots. Ihre halbe Stelle kann aus Rücklagen finanziert werden, die sich durch Spenden des Vereins „Drei Stimmen hilft“ angesammelt haben. Tom Pfeiffer und Heinz-Jörg Ebert von den „Drei Stimmen“ nahmen am Gottesdienst teil.