Die Freiwillige Feuerwehr Kleinlinden war in der Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderungen zu Besuch. Wenn ein Rauchmelder eindringlich Alarm gibt oder ein Brand ausgebrochen ist, reagieren viele Menschen kopflos. Insbesondere Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen müssen vorbereitet sein und im Ernstfall unterstützt werden. Deshalb hat Stefan Knierim, Mitarbeiter der Tagesstätte, die Feuerwehr angefragt, eine auf die Bedürfnisse der Besucher und Mitarbeitenden zugeschnittene Brandschutzaufklärung zu veranstalten. Es ging bei der Einweisung zum Verhalten im Brandfall um Experimente mit Rauchentwicklung und um die Erkundung der Fluchtwege in der Tagesstätte. Für die Evakuierungsübung machten sich die Besucher mit Schildern für Fluchtwege und Sammelpunkten vertraut. Über die Fluchtwege nach außen gelangten schließlich alle in den Hof des Evangelischen Dekanats Gießen, wo ein Feuerwehrwagen stand. Beim Einsatz von Blaulicht und Sirene konnten die Besucher der Behinderteneinrichtung Berührungsängste zur Feuerwehr abbauen und Vertrauen in die Uniformen gewinnen. (Fotos: Stefan Knierim)

